Mein-Sammlermünzen-Forum - Das Edelmetallforum für Münzsammler und Edelmetallfreunde von Münzserien in Gold und Silber! » Foren Suche nach Inhalten von weissbart
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deine Münze ist etwas seltsam. Eule und Kopf der Göttin Athene sind eindeutig für die Münzen aus Attika/Athen. Stil und Qualität der Prägung lassen auf das erste oder zweite vorchristliche Jahrhundert schließen.
Der Wikipediaartikel https://de.wikipedia.org/wiki/Münzfuß beschreibt den sogenannten attischen Münzfuß, nach dem eine Drache ca. 4,38 Gramm wog und eine Tetradrachme entsprechend 17,5 Gramm. Daneben gab es aber noch den äginetischen Münzfuß, bei dem eine Drachme 6,15 Gramm wog, was zumindest in die Nähe des Gewichtes deiner Münze kommt.
Ich habe allerdings keinerlei Hinweise gefunden, die etwas von attischen Drcahmen mit äginetischem Münzfuß berichten. Es bleibt natürlich auch noch die Möglichkeit einer neuzeitlichen Fälschung für Touristen.
Ich bin jedenfalls mit meiner Kenntnis am Ende. DA werde ich dir wohl nicht weiter helfen können.
ups, das ist schwierig. Die Einordnung als Tetradrachme aus Attika ist von der Optik her richtig. Nicht aber vom Gewicht. Tetradrachmen hatten ein Gewicht von 14 bis 17,2 Gramm. Mit ca. 6 Gramm ist sie wiederum zu schwer für eine Drachme.
Bleiben wir mal bei der Optik. Drachmen und Tetradrachmen wurden von ca. 520 bis ca. 100 v. Chr. geprägt. Der Stil deiner Münze ist 'modern' und also eher in die letzten 100 Jahren der Prägegeschichte einzuordnen. Auch durchlaufende Schrift links und rechts der Eule ist typisch. Kannst du noch mal nachwiegen?
da hast Du Dir aber ein Forum ausgesucht, in dem (leider) nicht mehr sehr viel los ist.
Aber zu Deiner Frage.
Das Teil ist zwar rund und schön, aber keine Münze sondern eine Medaille. Münzen sind/waren gesetzliches Zahlungsmittel Deine Medaille erinnert an die Errihtung der Reiterstatue Maximilians I. in München durch König Ludwig I. (steht immer noch).
Wenn man dem Stempel glauben kann ist sie aus 999 Silber, so dass allemal ein Materialwert vorhanden ist. Durch den gesunkenen Silberpreis ist der derzeit allerdings nicht sehr hoch.
Etwas zu einem Sammlerwert zu sagen ist sehr schwierig. Es gibt unzählige Medaillen und auch einige Kataloge, die aber alle nicht vollständig sind. Im Netz habe ich nichts über diese Medaille gefunden.
was ich da erkennen kann sind normale Umlaufmünzen/Kursmünzen aus verschiedenen Ländern. Die USA sind dabei, Das Kaiserreich (10 Pfennig ?), Yugoslawien Frankreich, die Schweiz und andere.
So habe ich auch mal angefangen. Ich habe Münzen aus den Urlauben aus der Vor-Euro-zeit mit nach Haus gebracht und in Albumblätter gelegt. So richtig etwas wert sind diese Münzen allerdings nicht. Dazu sind sie zu häufig. Das macht aber nichts. Wenn Du Freude daran hast, sie zu sammeln und anzuschauen ist das ganz in Ordnung.
Wenn Du das Hobby ausbauen möchtest, kannst Du dich ja auf ein Land konzentrieren und Dir dort eine größere Sammlung zulegen. Eine Möglichkeit wäre z.B. das Kaiserreich mit seinen unterschiedlichen Münzen.
die letzten Bilder sind tatsächlich besser zu erkennen. Der Durchmesser entspircht den 2 Pfennig Umlaufmünzen (19,25 mm). Das Gewicht müsste 2,9 g sein. Wobei eine Küchenwaage in diesem Bereich nicht genau anzeigt.
Dem Aussahen nach denke ich, dass die Vorderseite etwas feucht geworden ist und einen leichten Grünspanbelag hat. Die Rückseite würde ich immer noch eher als kupferfarben bezeichnen.
Nach den Bildern glaube ich nicht unbedingt, dass es eine besondere Prägung ist. Vorderseite und Rückseite aus unterschiedlichen Metallen wäre auch etwas ganz außergewöhnliches, von dem man eigentlich etwas gehört haben sollte.
Also vermutlich ist das eine ganz gewöhnliche 2 Pfennigmünze, deren 2 Seiten lediglich unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt waren.
die Bilder sehen für mich recht normal aus. Normal nach 2 Pdennig. Eine abweichende Färbung sehe ich auf den ersten Blick nicht. Die Vorderseite ist stärker nachgedunkelt. Einen Silberschimmer mag ich nicht erkennen. Die Rückseite hat noch den stärkeren frischen Kuperglanz. Zumindest auf den Fotos sieht es so aus. Ist die Münze magnetisch? Die 2 Pfennigstücke dieses Jahrgangs müssten es sein. Entsprechen Größe und Gewicht den Standardwerten? Wenn ja, ist die Münze nur unterschiedlich 'gealtert' und die Vorderseite war stärkerer Abnutzung und stärkeren Umwelteinflüssen ausgesetzt.
nun, das ist keine Münze (gesetzliches Zahlungsmittel), sondern eine Medaille (Prägung zu bestimmten Anlässen).
Medaillen können von jedermann zu jedem Zeitpunkt herausgegeben werden. Sie sind ein eigenes Sammelgebiet, mit deutlich weniger Sammlern. Mir ist momentan kein Nachschlagewerk bekannt, das Medaillen systematisch erfasst.
Die abgebildete Ist eine österreichische Gedekmedaille an den Besuch des Kaisers in Brunn(?). Ob sie einen über den Metallwert hinausgehenden Wert hat, kann ich schlecht sagen. Manchmal ergibt eine Internetrecherche mit 'medaille' und der Umschrift ein Ergebnis.
wenn du dem Finanzamt verklickern kannst, dass die Anschaffung der Münzsammlung in einem direkten Zusammenhang mit Deiner unternehmerischen Tätigkeit steht, könnte das was werden.
neben dem ganzen Müll gehen echt Beiträge schnell verloren.
Also was haben wir da:
Eine Lübecker (Lubecens) Reichstaler von 1727 in sehr schöner Erhaltung. Der wäre selten und richtig was wert. Wäre, wenn es denn nicht eine Nachprägung von 1978 wäre. So hat er eher den reinen Metallwert.
Frau Wagenknecht sagt häufig recht intelligente und wahre Dinge.
Wenn ich mir die Aussagen der US-Präsidentschaftskandidaten zu Thema TTIP ansehe, könnte ich mir fast einen Präsidenten Trump wünschen. Bernie Sanders wird es ja wohl nicht zum Kandidaten seiner Partei schaffen.